Das Unternehmen hat weltweit 125 Millionen Euro in neue Produkte, Infrastrukturprojekte, Gebäude, Anlagen, Digitalisierungssoftware sowie in Kapazitätserweiterungen investiert. Derzeit arbeiten weltweit rund 8.000 Menschen für Hettich, fast 3.800 davon allein in Deutschland.
Die Marktsituation
Die Jahrespressekonferenz 2023 war auch Gelegenheit, angesichts steigender Strom- und Gaskosten, steigender Rohstoffpreise und hoher Inflationsraten eine Bilanz der Marktsituation zu ziehen.
Der Anstieg der Nachfrage auf dem Möbelmarkt, der in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 begann, hielt bis Mitte 2022 an. Der Einrichtungs- und Heimwerkersektor blieb für die Verbraucher in aller Welt von vorrangigem Interesse. Viele Menschen haben in ihre eigenen vier Wände investiert.
In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres war jedoch in vielen Ländern eine geringe Kaufbereitschaft der Endverbraucher zu beobachten. "Aufgrund der steigenden Preise für Grundbedürfnisse, Energie und Möbel haben die Endverbraucher in vielen Regionen der Welt begonnen, in der Kaufentscheidungsphase 2022 neue Prioritäten zu setzen", erklärt Jana Schönfeld, Geschäftsführerin der Hettich Gruppe.
Sascha Groß, Geschäftsführer der Hettich Gruppe, ergänzt: „Es ist uns sehr wichtig, auf eine mögliche Erdgasknappheit vorbereitet zu sein, um auch in diesen schwierigen Zeiten ein verlässlicher Partner für unsere Kunden zu bleiben. Natürlich wissen wir zu schätzen, dass die Bundesregierung bereit ist, unser Unternehmen durch Preisdämpfung zu unterstützen.“
Wirtschaftlicher Erfolg und Nachhaltigkeit verbinden
"Wir haben die letzten Monate genutzt, um das Netzwerk zwischen den Standorten zu stärken, neue Ideen zu entwickeln, unsere Prozesse auf allen Ebenen zu verbessern und vor allem, um eine Situation zu schaffen, in der das Arbeiten allen Spaß macht", freut sich Jana Schönfeld. Bei der ersten globalen Weiterbildungsveranstaltung von Hettich, den Future Days", tauschten die Kollegen drei Tage lang ihr Wissen aus und ließen sich von externen Experten inspirieren.
Langfristiges Ziel der Unternehmensstrategie der Hettich Gruppe ist es, wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer und ökologischer Verantwortung zu verbinden."Wir wollen dafür sorgen, dass mit den Anstrengungen von heute alle ein lebenswertes Morgen erleben können", so Schönfeld weiter. Im Mittelpunkt stehen das physische und psychische Wohlbefinden aller Mitarbeiter, das Engagement für eine gerechte und gebildete Gesellschaft und die Sorge um die Umwelt. Hettich legt seit jeher großen Wert auf seine ökologische Verantwortung; das Familienunternehmen will an seinen Standorten Klimaneutralität erreichen, Ressourcen sparen, die Energieeffizienz steigern und die Recyclingfähigkeit seiner Produkte weiter optimieren.
Hettich blickt mit Zuversicht in die Zukunft
Auch im Jahr 2023 wird die Hettich Gruppe mit Herausforderungen wie Stahlpreisen, Energie- und Logistikkosten, geopolitischen Risiken und Unsicherheiten bei der Gasversorgung konfrontiert sein. Dennoch blickt das Unternehmen zuversichtlich in die Zukunft und auf die globalen Wachstumspotenziale und schöpft alle verfügbaren Produktionskapazitäten aus.
Schönfeld sagt: "Wir sind zuversichtlich, dass wir diese Herausforderungen als starkes Team meistern werden. Unsere Kolleginnen und Kollegen auf der ganzen Welt leisten jedes Jahr fantastische Arbeit bei der Erneuerung, und wir wissen, dass wir auch im Jahr 2023 auf unsere vertrauenswürdigen Lieferanten und Kunden zählen können. "Wir schauen nicht nur auf die kommenden Monate, sondern denken lieber langfristig", ergänzt Groß. "Die verschiedenen Regionen der Welt, in denen wir tätig sind, entwickeln sich sehr unterschiedlich. Wir werden uns daher auch weiterhin flexibel auf die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Kunden in den verschiedenen Ländern einstellen und die sich bietenden Chancen nutzen.