Während der Jahresversammlung am 27. Juni stellte FederlegnoArredo Re-Design vor, das Projekt des EPR-Konsortiums für Möbel, das der Verband zusammen mit Unternehmen konzipiert und entwickelt hat, um das Ende des Lebenszyklus von Möbelprodukten innerhalb der Lieferkette zu behandeln.

Unterstützung für die Unternehmen des Sektors

Das Ziel des Konsortiums, das landesweit tätig sein wird, ist die Unterstützung der Möbelunternehmen beim vollständigen Übergang zur Kreislaufwirtschaft. Es handelt sich um ein kollektives System, das es den Unternehmen des Sektors ermöglicht, sich auf eine mögliche künftige Umsetzung der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) durch den Gesetzgeber vorzubereiten.

Ein ehrgeiziges Ziel

Das Re-Design-Projekt wurde den Mitarbeitern und Interessenvertretern der H-Farm in Roncade im Rahmen einer Veranstaltung mit dem Titel "Nachhaltige Gespräche. Ein innovativer und avantgardistischer Blick auf die ESG-Grundsätze" vorgestellt, an dem auch die stellvertretende Ministerin für Umwelt und Energiesicherheit, Vannia Gava, teilnahm.

"Es handelt sich um ein ehrgeiziges Projekt", erklärte der Präsident von FederlegnoArredo, Claudio Feltrin, "das einen bedeutenden Paradigmenwechsel voraussetzt, bei dem jeder Hersteller aufgefordert wird, für die von ihm verursachten Umweltauswirkungen aufzukommen. Wir haben uns dazu entschlossen, und wir können mit Stolz sagen, dass wir an der Definition der Satzung des Konsortiums arbeiten, der dann die Ausarbeitung der Verordnungen folgen muss. Die Anwesenheit der stellvertretenden Umweltministerin Vannia Gava, der wir für ihre Bereitschaft danken, ist jetzt, wie auch in den letzten Monaten, von entscheidender Bedeutung. Auf dem Salone del Mobile bezeichnete sie diese Idee als "ein positives Beispiel für Nachhaltigkeit und Herstellerverantwortung in der Abfallwirtschaft" und erklärte bei dieser Gelegenheit, dass man hoffe, "bis Juni ein EPR-Modell für den Möbelsektor vorstellen zu können". FederlegnoArredo hat sein Versprechen gehalten".

Ein experimentelles Projekt für Made in Italy

"Italienische Unternehmen verstehen es, den Markt zu antizipieren und mit den Herausforderungen Schritt zu halten, denen wir uns stellen müssen. Das Projekt von FederlegnoArredo", so der stellvertretende Minister in seiner Rede, "ist ein hervorragendes Beispiel dafür und wird es uns ermöglichen, die Nachhaltigkeitsziele des gesamten Sektors zu beschleunigen und die Strategien der gesamten Einrichtungslieferkette zu erneuern, indem wir das Konzept der Kreislaufwirtschaft vollständig umsetzen. Wir werden jetzt ein Versuchsprojekt mit einer Programmvereinbarung starten, das den Grundstein für eine neue EPR in einem Schlüsselsektor des Made in Italy legen kann".

Auf dem Weg zu einer echten und vollständigen Kreislaufwirtschaft

Das Konsortium wird die Rücknahme, Sammlung, Verwertung und das Recycling von Möbelabfällen und anderen Einrichtungsgegenständen sowie die Wiederverwendung von Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen sicherstellen und so den Übergang zur Kreislaufwirtschaft in einem Sektor beschleunigen, der sich bereits stark in diese Richtung engagiert.

Die Präsidentin von Assarredo, Maria Porro, erklärte: "Das Ziel ist es, die erweiterte Herstellerverantwortung zu einer strategischen Chance zu machen, um den Wandel des Sektors hin zu einer echten und vollständigen Kreislaufwirtschaft zu begleiten. Eine Chance zur Erneuerung, die Assarredo im Interesse der von ihr vertretenen Unternehmen mit einer zunehmend kreislauforientierten Vision des Produktionsmodells und einem Ansatz, der an der Basis ansetzt, ergreifen will".