Die Forstkonzessionen der Alpi-Gruppe in Kamerun haben die FSC®-Zertifizierung erhalten, eine internationale, unabhängige Zertifizierung durch Dritte speziell für die Forstwirtschaft und forstbasierte Produkte. Alpi-Holzprodukte können nun mit FSC® 100% verkauft werden, dem höchsten Gütesiegel für FSC®-zertifizierte Produkte. Das Unternehmen, das sich seit jeher in Umwelt- und Sozialfragen transparent verhält, erreicht damit einen der wichtigsten Meilensteine in Sachen Nachhaltigkeit.

"Mit der FSC®-Zertifizierung", so Vittorio Alpi, Präsident der Gruppe, "geht Alpi einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und erklärt sich bereit, die Werte der Unternehmensphilosophie transparent und ethisch zu verfolgen, die besagt, dass die Lebensqualität für jeden von uns mit dem Respekt für die Umwelt und für die Menschen beginnt.

Nachhaltigkeit als Herzstück der Alpi-Philosophie

Ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit stehen seit jeher im Mittelpunkt der Alpi-Philosophie.

Seit fast 50 Jahren bewirtschaftet die Alpi-Gruppe verantwortungsvoll Waldkonzessionen im Kongobecken, dem zweitgrößten Regenwald der Welt nach dem Amazonas, und verwaltet über ihre Tochtergesellschaften ALPIcam und Grumcam mehr als 300.000 Hektar Wald in Kamerun.

Seit ihren Anfängen engagiert sich die Alpi-Gruppe für die Entwicklung ihrer Aktivitäten, indem sie sich Nachhaltigkeitsziele im ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Bereich setzt. In diesen 50 Jahren der Waldbewirtschaftung ist das Engagement exponentiell gewachsen, bis hin zur FSC®-Zertifizierung, die die Einhaltung aller FSC®-Kriterien und -Prinzipien für eine umweltfreundliche, sozialverträgliche und wirtschaftlich effiziente Waldbewirtschaftung garantiert.

Die Alpi-Gruppe in Kamerun

Seit den 1970er Jahren hat die Alpi-Gruppe in Kamerun eine Produktionsrealität geschaffen, die sich mit ihrer Entwicklung als wichtige Ressource für das soziale und wirtschaftliche Wohlergehen der lokalen Gemeinschaften erwiesen hat und mehr als 1300 Menschen Beschäftigung bietet. An den beiden Standorten von ALPIcam, einer in Mindurou im Wald und der andere in der Nähe des Hafens von Duala, werden nicht nur die Rohstoffe gewonnen, sondern auch die erste industrielle Verarbeitung des Holzes vorgenommen.

Das Engagement für die lokalen Gemeinschaften ist kontinuierlich: Am Standort im Wald hat die Alpi-Gruppe ein Dorf gebaut, das an das Sägewerk angeschlossen ist und in dem die Familien der Arbeiter wohnen. Eine Schule für die Kinder der Arbeiter wurde gebaut, ebenso wie ein Lebensmittelladen mit ermäßigten Preisen, eine Apotheke, eine Krankenstation und ein mikrobiologisches Analyselabor, das für Orte wie Mindurou, wo Krankheiten wie Malaria und Typhus endemisch sind, sehr wichtig ist.

Eines der Hauptziele der Alpi-Gruppe ist es, eine Produktion zu gewährleisten, bei der die Rechte der Arbeitnehmer, die Legalität des Landes, die Umweltvorschriften und die lokalen Gemeinschaften in vollem Umfang respektiert werden, sowie eine industrielle Tätigkeit zu entwickeln, die Werte schafft und die Fähigkeiten der lokalen Bevölkerung fördert.

Verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung

Zu einer verantwortungsvollen Waldbewirtschaftung gehört die Einhaltung der Regeln für eine schonende Entnahme.

Das kamerunische Gesetz schreibt sehr genaue Richtlinien für die Größe eines Baumstamms vor, bevor er gefällt wird; unterhalb eines bestimmten Durchmessers wird der Baum wachsen gelassen. Jeder gefällte Baum wird sofort gekennzeichnet, um die Rückverfolgbarkeit des Holzes im Interesse der Transparenz und Legalität zu gewährleisten. In Übereinstimmung mit den Umweltvorschriften führt die Alpi-Gruppe ein wichtiges Aufforstungsprojekt durch, das die Artenvielfalt gewährleistet und die Anpflanzung von Bäumen aus der großen Baumschule des Unternehmens mit Samen aus dem Wald selbst garantiert. Jeder Fällung entspricht eine Neuanpflanzung. Eines der Ziele des Aufforstungsprojekts ist es, die Anzahl der Pflanzungen jedes Jahr zu erhöhen: Die Gruppe arbeitet bereits auf das Ziel von 27.000 Pflanzungen im Jahr 2023 hin, das sich bis 2026 exponentiell auf 50.000 Pflanzungen pro Jahr erhöhen wird.

Giuseppe Bonanno, Direktor des FSC Italien, sagte: "In Zeiten der Klimakrise müssen wir sicher sein, dass die Produkte, die wir kaufen, keine Abholzung oder Schädigung der Wälder in den Herkunftsgebieten verursachen, nicht zum Verlust der Artenvielfalt beitragen oder die Rechte der lokalen Gemeinschaften verletzen. Dank der FSC®-Zertifizierung der Forstkonzession in Kamerun hat Alpi nun die Möglichkeit, dieses weitere Element hinzuzufügen und dem Markt Verbundholzlösungen von höchstem Design-, Umwelt- und ethischem Wert anzubieten.

Foto von Marco Pavan.