Laut der vierteljährlichen Umfrage des Studienbüros Acimall, der Vereinigung der Hersteller des Sektors, bestätigt das erste Quartal 2023 die Verlangsamung der Aufträge für italienische Technologien für die Holz- und Möbelindustrie.
 

Dies wiederum signalisiert eine negative Veränderung im vierten Quartal in Folge, auch wenn dies vor dem Hintergrund der außergewöhnlichen Ergebnisse zu sehen ist, die in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 und im gesamten Jahr 2021 erzielt wurden und die es seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben hat. Dieser Abschwung, der im zweiten Quartal 2021 begann, sich aber im Zeitraum von Januar bis März 2023 verstärkte, gibt allmählich Anlass zur Sorge.

 

Rückgang der Aufträge um 25,7 Prozent

Schauen wir uns die Daten im Detail an. Im ersten Quartal dieses Jahres sind die Aufträge für die Holztechnik und die Möbelindustrie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 25,7 Prozent gesunken, was sowohl auf den Rückgang der Nachfrage aus dem Ausland (minus 20,6 Prozent) als auch auf den deutlichen Rückgang des Inlandsmarktes (minus 38,9 Prozent) zurückzuführen ist.

Es muss jedoch daran erinnert werden, dass sich das Quartal Januar-März 2022 noch in einer Expansionsphase befand, mit erheblichen Wachstumsraten sowohl auf dem italienischen als auch auf dem ausländischen Markt, dank der öffentlichen Anreize, die in vielen Ländern zur Unterstützung der verschiedenen Industrien nach der Pandemie verabschiedet wurden.

Der Rückgang der Aufträge spiegelt sich folglich in den Monaten der gesicherten Produktion wider, die im Durchschnitt von 6,1 Monaten im Quartal Oktober-Dezember 2022 auf 5,2 Monate im Januar-März 2023 sinken.

Die Inflation, die 2022 im Einklang mit der Gesamtwirtschaft stand, scheint in den ersten Monaten dieses Jahres zum Stillstand gekommen zu sein: Der Anstieg der Verkaufspreise von Technologien für die Holz- und Möbelindustrie liegt bei einem Anteil von plus 0,6 Prozent.
 

Erhebliche Stabilität

Laut der qualitativen Umfrage für das erste Quartal 2023 sieht die Stichprobe der befragten Unternehmen eine erhebliche Stabilität der Produktion (71 Prozent); 24 Prozent sehen einen Aufwärtstrend, 5 Prozent einen Abwärtstrend.

Was die Beschäftigung anbelangt, so nimmt sie nach Ansicht von 14 % der Befragten zu, für 81 % bleibt sie gleich und für 5 % geht sie zurück. Die Lagerbestände sind für 62 % der Befragten stabil, während die verbleibenden 38 % sich zu gleichen Teilen auf diejenigen, die einen Anstieg (19 %) und diejenigen, die einen Rückgang (19 %) sehen, verteilen.

Kurzfristige Prognosen

Die vorausschauende Umfrage gibt einen Einblick in die Szenarien, die sich wahrscheinlich kurzfristig entwickeln werden: Die Stichprobe teilt sich in 38 Prozent, die zu einer erheblichen Stabilität der Aufträge aus dem Ausland neigen, und 38 Prozent, die einen Rückgang erwarten, während 24 Prozent an ein weiteres Wachstum glauben. Auf dem Inlandsmarkt erwarten 57 Prozent der Befragten eine wesentliche Stabilität, 19 Prozent einen Anstieg der Aufträge und 24 Prozent einen Rückgang.

Auf dem Foto oben ist ein Detail der morbidilli cx110 Bohrmaschine von SCM zu sehen.