- 13/01/2025
- Unternehmen: Strategien und die Zukunft
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Arpa Industriale, ein Maßstab für hochwertige Oberflächen und innovative Materialien für die Innenraumgestaltung, feierte gerade sein 70-jähriges Bestehen.
70 Jahre Innovationen, technische Spitzenlösungen, Leidenschaft und Kreativität haben das Unternehmen dazu gebracht, mit seinen Materialien das italienische Design zu prägen und Entwicklungen und Trends zu interpretieren.
Anlässlich dieses wichtigen Meilensteins hat das Unternehmen, das seit 2008 zusammen mit den Marken FENIX® und Arpa® zum Geschäftsbereich Material Technology der Broadview Holding gehört, ein von Francesca Ferrari kuratiertes Fotoprojekt in der Produktionsstätte in Bra (Cuneo) ins Leben gerufen, dessen Bilder wir für dieses Interview verwenden.
Der 70. Jahrestag ist nicht nur eine Gelegenheit, die vielen bisherigen Erfolge zu feiern, sondern auch einen Blick in die Zukunft zu werfen, um weiterhin innovativ zu sein und dabei die Umwelt und die Menschen zu respektieren. Wir sprechen darüber mit Sandro Marini, Corporate Communications Manager und Art Director von Arpa industriale SpA.
Bei der letzten Sicam war Innovation das Schlüsselwort, das in allen Abteilungen auftauchte, was die große Forschungsarbeit erklärt, die von den Unternehmen im Zulieferbereich geleistet wird, um neue Produkte zu entwickeln und neue Verfahren zu untersuchen. Innovation war schon immer die Stärke von Arpa Industriale.
Unser Unternehmen legt großen Wert auf Innovation, sowohl bei Produkten als auch bei Verfahren. Wir sind davon überzeugt, dass Forschung und Entwicklung der Schlüssel sind, um wettbewerbsfähig zu bleiben und unseren Kunden einen Mehrwert zu bieten. Die Produktinnovation ermöglicht es uns, neue Funktionalitäten und Designs zu erforschen, während die Prozessinnovation die Produktionseffizienz verbessert, den Abfall reduziert und die Gesamtqualität erhöht.
Neue Technologien bieten dreidimensionale Lösungen in verschiedenen Anwendungsbereichen, insbesondere im Bereich der Oberflächen. Industrial Arpa antizipiert wie immer die Trends in der Innenarchitektur und hat sie bereits in seine Produktion aufgenommen?
Was die dreidimensionalen Technologien betrifft, so sehen wir darin eine außergewöhnliche Chance. Im Bereich der Oberflächen können sie beispielsweise integriert werden, um Paneele oder Verkleidungen mit beeindruckenden Texturen zu entwickeln, die ein einzigartiges haptisches Erlebnis bieten. In der Tat hat Arpa seit den Anfängen seiner kreativen Reise, die 1954 begann, Oberflächen geschaffen, die sich durch ihre Tiefe und große ästhetische Ausdruckskraft auszeichnen, wie zum Beispiel die Losa-Oberfläche oder die durchbrochene TUET-Oberfläche.
Das zentrale Thema der kommenden interzum 2025 lautet „Rethinking Resources: Circular and biobased solutions“. Wie geht Arpa mit diesem Wandel um?
Unser Ziel ist es, unsere Umweltauswirkungen zu verringern. Um dies zu erreichen, messen wir sie mit der Methode der Lebenszyklusanalyse (LCA). Obwohl unsere Vision weiter gefasst ist, liegt unser Hauptaugenmerk auf den CO2-Emissionen. Bei Arpa wollen wir die Emissionen bis 2026 um 28 % reduzieren. In den darauffolgenden Jahren wollen wir kohlenstoffneutral werden, wie wir es bei FENIX® im Jahr 2021 getan haben.
Um unsere CO2-Bilanz weiter zu verbessern, arbeiten wir an mehreren Projekten. Dazu gehören die Verbesserung der Effizienz unserer Produktionsprozesse und die Suche nach besseren alternativen Ressourcen für unsere Materialien, wie z. B. die Verwendung der Bloom-Technologie auf der Grundlage von Lignin, einem erneuerbaren Rohstoff aus Produktionsabfällen der Holzindustrie. Außerdem überwachen wir ständig die Fortschritte aller Projekte. Wir legen unsere Ergebnisse transparent dar und veröffentlichen sie regelmäßig in einem Jahresbericht, der für jeden, der ihn lesen möchte, online verfügbar ist.
Kurz gesagt: Wir messen. Wir handeln. Wir überwachen. Wir teilen. Wir sind uns unserer Auswirkungen bewusst und bemühen uns aktiv darum, diese so weit wie möglich zu begrenzen: „Echte Auswirkungen für weniger Auswirkungen“.